Diese Frage wurde von einem Kursteilnehmer eines 5-Tages-Kurses in Jin Shin Jyutsu gestellt. Ich war zu jener Zeit – es muss vor etwa 9 Jahren gewesen sein – selbst Kursteilnehmerin und erinnere mich noch, mit welch großer Erwartung ich der Antwort der damaligen Kursleiterin entgegenfieberte.
„Warum wir inkarnieren“? wiederholte diese langsam während die Spannung im Raum fühlbar anstieg.
„Nun“, sagte die Kursleiterin, während sie ihre Hände resigniert sinken ließ, „das kann niemand sagen“.
„Nein“, wollte ich damals schreien. „Wie können Sie eine solche Antwort geben?“
Bereits damals spürte bzw. wusste ich tief in mir, dass ALL-ES im Universum einen tiefen bzw. tieferen (die Tiefen des Seins!) Sinn hat und haben MUSS. Nichts geschieht grundlos, jede Emotion, jeder Gedanke entspringt einer Quelle bzw. ent-wickelt sich aus einem bestimmten Energiemuster, um sich, wenn der Gedanke / die Emotion sich aus-gelebt und ERKANNT hat, wieder zu ver-flüch-tigen im Meer endloser Energien. Um sich neu entstehen zu lassen, sich weiter zu ent-falten und zu ent-decken bzw. um sich end-lich als das zu erkennen, was jeder Mensch geboren ist zu SEIN:
LICHT!
Die enttäuschende Antwort der Kursleiterin war für mich damals ein weiterer Anstoß und zugleich auch die Bestätigung, dass die Antworten auf die wichtigsten Fragen im Leben niemals von außen kommen können, sondern vielmehr nur von innen heraus, aus dem Wahren Selbst, und damit aus jener Ebene kommen können, die paradoxerweise sowohl der URPRUNG als auch das ZIEL (die Antwort) auf die oben genannte Antwort ist.
Die Ebene des geistigen Lichts der 7. Tiefe (der „7. Himmel“), oder anders ausgedrückt:
Die 12 als sich ihrer Selbst BEWUSST gewordene 3 = SEELE!
Dies ist das Thema meines Buches Der Mond und der kosmische Code der Schöpfung, denn Thema dieses Buches ist der dem Schöpfungsakt entsprechende Weg der Bewusstwerdung der 3 = SEELE.
Die 3 ist der geistige Kern (des Menschen). Sie ist das LICHT, welches wir sind, immer waren und sein werden. Sie ist das unendliche Potential, welches jedoch – und das ist der „springende Punkt“ – eine Begrenzung benötigt, um sich als das zu erkennen, was es wirklich ist bzw. um sich seiner SELBST BEWUSST zu werden!
Das ist übrigens etwas, das die meisten von Euch im täglichen Leben vermutlich selbst schon einmal erlebt haben. Solange es einem wirklich „gut“ geht, ist man sich dessen meist gar nicht so bewusst. Man nimmt es als selbstverständlich hin. Erst wenn die Probleme beginnen, wenn man den Job verliert, der Partner einem verlässt, oder wenn Krankheiten „auftauchen“, beginnt man plötzlich zu realisieren, was man „verloren“ hat. Man trauert dem hinterher, was man meint verloren zu haben und will es „wieder haben“, wobei es dieses Mal eben BEWUSST ist. Menschen, die von lebensbedrohlichen Krankheiten heilten, empfinden ihr „zweites Leben“ oftmals als das „Wahre“, weil BEWUSSTE Leben. Jeder Tag ist dann ein Geschenk, es wird BEWUSST gelebt, der Moment wir ausgekostet.
Dasselbe Prinzip gilt auch für das unendliche Lebens- und Heilpotential, das geistige Licht der 7. Tiefe. Dieses Licht, welches wir SIND, will und muss sich erkennen. Es muss sich seiner SELBST, seines unendlichen Schöpfungspotentials, BEWUSST werden, und um dies zu erreichen, benötigt die 3 die 4.
Die 4, welche die 3 (das Dreieck) übrigens sogar sichtbar in sich trägt, ist die Zahl der Inkarnation. Sie ist die Zahl des Mondes und symbolisiert den Weg zum Bewusstsein (Energieschloss 4 im JSJ steht für Bewusstsein!) durch die Begrenzung des Zodiaks.
Der Zodiak – der symbolisch bereits die 12, und damit das ZIEL des Weges ausdrückt (der Weg ist das Ziel!) – ist das große Rad des Lebens, (Tarot bzw. Rota = Rad des Lebens), welches wir geboren sind zu MEISTERN, um dadurch wieder BEWUSST das Licht zu erkennen …
… das Licht erkennen durch die 12 Tore unserer SEELE, wobei die 12, wie bereits erwähnt, gleichzeitig das ZIEL unserer Reise darstellt, nämlich die ERHÖHTE = sich ihrer selbst BEWUSSTE 3 (12 ist die Quersumme der 3) = SEELE!
Wie wir die 12 Kräfte unserer Seele einstimmen und dadurch meistern, um dadurch die Schöpferkraft in uns zu erwecken und die Realität BEWUSST zu erschaffen, das zeige ich ausführlich in Schrift und Bild in meinem Buch Der Mond und der kosmische Code der Schöpfung, und daher werde ich an dieser Stelle hier auch nicht weiter darauf eingehen.
Was ich jedoch an dieser Stelle noch erwähnen will, ist die Tarotkarte Nr. XII, Der Gehängte, (siehe Abbildung) denn diese repräsentiert durch ihre numerologische und symbolische Bedeutung den Weg der 3 (in die Inkarnation strebenden Seele bzw. geistigen Kern) zur 12 (bewussten Seele).
Tarotkarte XII, „Der Gehängte“ repräsentiert den veränderten bzw. BEWUSSTEN Blickwinkel, repräsentiert durch das goldene Auralicht um den Kopf.
Der „Gehängte“ (die 12) repräsentiert im Grunde genau das, zu was die 3 werden muss und WILL: zur Erleuchtung (die goldene Aura um den Kopf) bzw. zum veränderten bzw. BEWUSSTEN Blickwinkel. Der Gehängte erkennt das schöpferische Potential (dargestellt durch die grünen Blätter am Querbalken des Kreuzes) durch den Blickwinkel von „unten“, d.h. von der Ebene der Inkarnation. Auch wenn er (3, dargestellt durch die Dreiecksform der Hände und des Beines) dieses Potential immer war, ist und sein wird, wird er sich dessen erst durch den veränderten Blickwinkel bewusst, und um diesen Blickwinkel zu erreichen, muss er den Schritt in die Materie, in die Zeit bzw. die „Zukunft“ wagen. Symbolisiert wird dies zum einen durch die „Form“ des Gehängten mit dem angewinkelten Bein. Der Gehängte ist im Grunde eine umgedrehte 4, die ihren geistigen Kern (angewinkeltes Bein) latent in sich trägt und ihn durch das Kreuz (die 4 bzw. die 4 Elemente des Zodiaks und Großen Energiekreislaufs) aus-leben und erkennen will, indem sie den Schritt in die Materie wagt, dargestellt durch das gefesselte rechte Bein (rechts repräsentiert die Zukunft!) am Balken des Kreuzes (Kreuz ist die 4, welche den Zodiak repräsentiert).
„Der Gehängte“, so furchterregend diese Karte auf viele zunächst wirkt, ist – sofern wir die Botschaft hinter der Karte verstehen – eine sehr positive Karte bzw. drückt genau das aus, was die Antwort auf die Frage dieses Blogs ist, nämlich „warum wir geboren werden“.
Der Mensch inkarniert, um sein volles Potential (3) durch die Begrenzung dieses Potentials (x4) zu ERKENNEN bzw. um sich dessen BEWUSST zu werden (12), dargestellt durch die goldene Aura (geistiges Licht der 7. Tiefe) um den Kopf des Gehängten.
Das Ziel der Bewusstwerdung (12) ist dabei gleichzeitig der Weg (12) und umgekehrt, was praktisch ganz einfach bedeutet:
Die MEISTERUNG der 12 Kräfte der SEELE durch das tägliche Einstimmen auf die vom Mond (4) vorgegebene Schwingung ist gleichzeitig auch das ZIEL und der GRUND für die Inkarnation des Menschen:
Die MANIFESTATION des LICHTS = der WAHRHEIT = des HIMMELS auf ERDEN!
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen er-leuchteten Weg = Ziel,
bis zum nächsten Mal,
(Die angegebenen Buchlinks gehören zum Amazon Partnerprogramm)